Unser Sortiment

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Das besondere Gedenken

Jede Trauerbewältigung ist ein ureigener Weg. Für viele Hinterbliebene haben individuelle Erinnerungsformen einen besonderen Stellenwert in ihrem Leben – ein persönliches und fühlbares Gedenken. Wir möchten der Einzigartigkeit eines Lebens einen Ausdruck verleihen.

Wussten Sie, dass die Erstellung besonderer Andenken bereits in den antiken Bestattungskulturen eine große Rolle gespielt hat?

Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte und das Herstellungsverfahren von Erinnerungsschmuck und Totenmasken.

Farbabweichungen zwischen den hier dargestellten Produktbildern und den tatsächlichen Produkten sind möglich.

Historie
Verfahren

Erinnerungsschmuck und Totenmasken

Rituale und Grabbeigaben für das Gedenken seit der Antike

Erinnerungsschmuck
Die Erstellung von besonderem Gedenkschmuck blickt auf eine uralte Tradition zurück. Sie bietet seit jeher den Hinterbliebenen etwas Bleibendes für ihren Trost und ein kleines Stück Unendlichkeit, wohl wissend, dass das Leben endlich ist.

In den antiken Bestattungskulturen wurden die Schmuckstücke jedoch noch in erster Linie als persönliche Grabbeigaben verwendet. Sie sollten dem verstorbenen Menschen als Glücksbringer im Jenseits dienen. Ob Fingerring, Amulett, Medaillon oder Haarnadel als Beigabe für die letzte Reise: Die Hinterbliebenen fühlten sich auf diese Weise mit ihren Verstorbenen besonders verbunden.

In der heutigen Zeit haben Erinnerungsschmuckstücke, wie z. B. die Fingerprints, durch ihre persönliche Prägung und Verarbeitung einen wichtigen Stellenwert im Hinblick auf die Trauerbewältigung. Die Angehörigen erhalten ein bleibendes Unikat für ihre Erinnerung. Es kann am Körper getragen werden, z. B. als Kettenanhänger oder Fingerring, oder man bewahrt es an einer besonderen Stelle auf.

Die Totenmaske
Bereits in den antiken Bestattungskulturen spielte die Erstellung von Totenmasken eine bedeutende Rolle. Die wohl prominenteste Abformung eines Gesichts ist die Maske des Pharaos Tutanchamun. Die entsprechenden Gipsabgüsse können noch heute im Museum in Kairo bewundert werden.

Die Ägypter glaubten an das Leben im Jenseits nach dem irdischen Tod. Die Totenmaske diente als hochwertige Gesichtsmaske, die die Gesichtszüge der Verstorbenen möglichst authentisch erhalten sollte. Mögliche Verwechslungen sollten dabei ausgeschlossen werden. Für die Ägypter war das wichtig, da nach ihrer Vorstellung über das Jenseits die Seele eines verstorbenen Menschen nur dann in den Sechet-iaru übergehen konnte, wenn ein Gott die menschliche Seele nach dem Tod dem Körper zuweisen konnte. Gleichzeitig hatte die Maske eine schützende Funktion. Die Herstellung der Totenmaske galt als besonderes Gedenkritual, das in der Regel der Obrigkeit, wie z. B. den Pharaonen, vorbehalten war.

Damals und heute – die Bedeutung der Totenmaske im Trauerfall

Auch im antiken Griechenland sowie im römischen Reich wurde die Gestaltung von Lebend- und Totenmasken zelebriert. In Griechenland konzentrierte man sich damals auf die Abformungen zu Lebzeiten. Sie dienten als Vorlage für die bildhauerische Weiterentwicklung. Die alten Römer hingegen verwendeten diese persönliche Verewigung in erster Linie im Rahmen des Ahnenkults zum Verbleib bei den Hinterbliebenen.

Noch heute gilt die Totenmaske als wichtiger Begleiter im Rahmen der Trauerbewältigung. Viele prominente Persönlichkeiten aus der jungen oder auch aus der älteren Vergangenheit haben neben ihrem Wirken etwas Bleibendes hinterlassen – hierunter z. B. Ludwig van Beethoven, Friedrich Schiller, Napoleon, Martin Luther oder auch Friedrich der Große.

Fingerprints – Schmuck

Die „Collection Fingerprint“ von KÖRPER & FORM ist eine Serie handgefertigter Schmuckstücke, die die Einzigartigkeit eines Menschen durch Verwendung seines Fingerabdrucks (Papillarmuster/Linien) widerspiegeln.

Fingerprints von KÖRPER & FORM – Ausdruck von Persönlichkeit und Außergewöhnlichkeit

Die persönliche Beratung unter der Berücksichtigung Ihrer Wünsche bildet die Grundlage unserer Arbeit. Danach erfolgt der Abdruck mit unserem speziell dafür entwickelten Silikon. Durch das präzise Herstellungsverfahren können die besonders feinen und filigranen Strukturen des Fingerabdrucks wiedergegeben werden. Die hochwertige Qualität des Silikons garantiert eine lange Haltbarkeit des Abdrucks. Somit können daraus auch zu einem späteren Zeitpunkt noch viele Schmuckstücke entstehen.

Wir arbeiten ausschließlich mit besonders hochwertigen Materialien: Das Silber enthält ein Feingehalt von 925/000 und das Gold hat ein Feingehalt von 585/000.

Qualität, Nachhaltigkeit und Einzigartigkeit – dafür steht KÖRPER & FORM in Solingen.

Lieferzeiten für Fingerprint-Schmuckstücke: 3 Wochen ab Eingang des Abdrucks.

Weitere Besonderheiten:

Guss-Technik: Bei unserem Wachsausschmelzverfahren werden die Schmuckstücke nach dem vorliegenden Silikonabdruck in Wachs modelliert und dann gegossen. Sprich, wir lasern nicht nur die Oberfläche, sondern gießen das Schmuckstück wie das Original.

Gravur: Durch die Gravur auf der Rückseite haben Sie die Möglichkeit, dem Schmuckstück eine zusätzliche persönliche Note zu verleihen.
Preis: 3,00 € pro Zeichen

Goldstempel: Jedes Schmuckstück erhält das Logo von KÖRPER & FORM sowie die professionelle Prägung des Materials seitens des Goldschmieds.

Abformungen

Wie entstehen Totenmasken und Büsten aus Gips oder Bronze?

Im Rahmen des EKVIDERM-VERFAHRENS erfolgt die Abformung des Gesichts mit einer speziellen Formmasse. Hierfür hat sich der KÖRPER & FORM Firmengründer Paul-Herrmann Stöber die Silikone „Fine“ und „Stabilo“ extra patentieren lassen. Dieses Material eignet sich optimal für die Erstellung von Lebend- und Totenmasken. Das Auftragen ähnelt der Behandlung mit einer kosmetischen Gesichtsmaske.

Handwerkskunst mit viel Know-how, Erfahrung und Feingefühl

Nach dem Aushärten der Abdruckmasse wird diese wie ein Handschuh rückstandsfrei wieder abgezogen. Dieser Vorgang ist schmerzfrei für den Menschen. Haaransätze, Frisuren Brauen, Wimpern und Bärte werden in Präzisionsarbeit nach Vorlage von Fotos modelliert. Aus der Abformung entsteht in mehreren Schritten die spätere Gussform. Bevor der endgültige Guss stattfindet, folgen mehrere Kontrollschritte. Von der positiven Gussform wird in einer speziellen, hitzebeständigen Masse ein negatives Abbild geschaffen. Dieser Hohlraum kann später mit Bronze ausgegossen werden.
Das Verfahren verspricht eine unverfälschte und detailgetreue Wiedergabe des Gesichts, die sogar kleinste Poren und Fältchen erkennen lässt.

Auf diese Weise entstehen nicht nur ästhetische Gesichtsmasken, Büsten oder Gedenktafeln als Unikate für die Ewigkeit aus Gips oder Bronze. Auch die Abformung weiterer Körperteile, wie z. B. Hände oder Füße, sind möglich.

Produktions- und Lieferzeiten:
Für die Herstellung einer Maske aus Gips benötigen wir ca. 21 Tage. Die Fertigung einer Maske aus Bronze dauert ca. 6 Wochen. Der versicherte Versand erfolgt dann innerhalb von 3 bis 5 Werktagen.